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Katholische Kirchengemeinde Liebfrauen Trier
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Fax
0651/17079-17
Der neue Pastor von Liebfrauen Triern
Domkapitular Dr. Markus Nicolay stellt sich vor
Liebe Schwestern und Brüder,
wie
Sie
schon
erfahren
haben,
hat
mich
unser
Bischof
Dr.
Stephan
Ackermann
zum
1.
Januar
2022
zum
neuen
Pfarrer
von
Trier-
Liebfrauen
und
zum
Dekan
des
neuen
Pastoralen
Raumes
Trier
ernannt.
Das
ist
für
mich
ein
großer
Vertrauensbeweis,
eine
Ehre
und
eine
noch
größere
Freude!
Am
2.
Januar
werde
ich
in
einer
Hl.
Messe
um
15
Uhr
in
der
Liebfrauenbasilika
durch
den
bisherigen
Dechant
Ralf
Schmitz
in
mein
Amt
als
Pfarrer
eingeführt.
Kurzer Lebenslauf
Viele
von
Ihnen
werden
mich
wahrscheinlich
schon
vom
Dom
oder
den
Diensten,
die
ich
in
den
vergangenen
Jahren
immer
wieder
in
Liebfrauen
und
seinen
Kirchen
übernommen
habe,
kennen.
Trotzdem
möchte
ich
mich
an
dieser
Stelle
etwas
ausführlicher
vorstellen.
Ich
bin
55
Jahre
alt,
gebürtiger
Saarländer,
habe
einen
Bruder
und
bin
erst
nach
meiner
Firmung
Messdiener
in
meiner
Heimatpfarrei
geworden,
bald
dann
auch
Gruppenleiter,
Mitglied
im
Jugendausschuss
des
Pfarrgemeinderates.
Nach
dem
Abitur
am
Wirtschaftsgymnasium
habe
ich
meinen
Wehrdienst
geleistet
und
bin
1987
ins
Trierer
Priesterseminar
eingetreten.
Nach
dem
Studium
in
Trier
und
Freiburg
hat
es
mich
für
meine
praktische
Ausbildung
als
Diakon
und
Kaplan
wieder
ins
Saarland
verschlagen.
1998
wurde
ich
stellvertretender
Leiter
des
Priesterseminars.
Nach
Fertigstellung
meiner
Promotion
im
Fach
Pastoraltheologie
durfte
ich
2007
zum
ersten
Mal
Pastor
werden,
auf
der
anderen
Seite
der
Mosel,
in
Ehrang.
Eine
Zeit,
an
die
ich
gerne
und
voller
Dankbarkeit
zurückdenke.
Der
Bitte
unseres
Bischofs
entsprechend
habe
ich
Anfang
2011
die
Aufgabe
des
Abteilungsleiters
der
Abteilung
„Territoriale
und
kategoriale
Seelsorge“
im
Generalvikariat
übernommen.
Wenige
Monate
später
wurde
ich
zusätzlich
Priesterreferent,
womit
mir
zusammen
mit
der
Abteilung
die
Personalführung
und
Personalfürsorge
für
die
Priester,
die
Diakone,
die
Pastoral-
und
Gemeindereferentinnen
und
-referenten
im
Bistum
anvertraut
war.
Nachdem
ich
diesen
Dienst
nun
fast
11
Jahre
getan
habe,
hat
der
Bischof
meiner
Bitte
entsprochen,
in
die
Seelsorge
zurückkehren
zu dürfen.
Nachdem
ich
schon
einige
Jahre
als
Domvikar
am
Dom
mitgearbeitet
hatte,
wurde
ich
2016
zum
Domkapitular
ernannt.
Diese
Aufgabe
werde
ich
auch
weiterhin
wahrnehmen.
Meine
Hobbys
sind
Fahrradfahren
(s.
u.),
Technik,
Bierbrauen
und
–
seit
Corona
–
Hühnerhaltung.
Der
Hahn,
den
sie
in
der „Sieh um Dich“ manchmal krähen hören, gehört zu mir.
Wenn
nicht
gerade
Corona
wütet,
bin
ich
seit
über
20
Jahren
im
Sommer
mit
dem
Fahrrad
auf
Pilgerwegen
unterwegs:
nach
Santiago,
nach
Rom,
nach
Jerusalem
oder
nach
Trondheim.
Das
Pilgern
ist
für
mich
zu
einem
geistlichen
Lebensmotto
geworden.
Unter
diese
Überschrift
möchte
ich daher auch meinen Dienst als Pfarrer und Dekan stellen.
Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört: Gott ist mit euch. (Sach 8, 23
)
Um
als
Pilger
unterwegs
zu
sein,
braucht
es
ein
Ziel,
einen
Weg,
Mitpilger,
etwas
–
auf
keinen
Fall
zu viel – Gepäck und gastfreundliche Menschen am Wegesrand, die Herberge geben.
Das
Ziel
ist
uns
als
Kirche,
als
Pastoraler
Raum,
als
Pfarrei
vorgegeben.
Es
ist
das
Reich
Gottes,
das
uns
in
Jesus
Christus
schon
entgegenkommt
(Advent!).
Der
Weg
dorthin
liegt
vielen
nicht
mehr
so
deutlich
vor
Augen,
wie
vor
50
oder
100
Jahren.
Vermeintlich
breite
Straßen
haben
sich
als
Sackgassen
erwiesen
oder
in
die
Irre
geführt.
Es
gilt
also,
sich
in
unübersichtlichem
Gelände
neu
zu
orientieren,
Wegmarken
zu
suchen,
den
Mut
zu
haben,
auch
einmal
in
scheinbar
undurchdringliches
Dickicht vorzustoßen, manchmal umzukehren und es noch einmal zu versuchen.
Die
Pfarrei
Liebfrauen
ist
schon
lange
auf
dem
Weg,
der
Pastorale
Raum
startet
zum
1.
Januar
neu.
Dieser
doppelten
Weggemeinschaft
will
ich
mich
nun
gerne
anschließen.
Und
ich
freue
mich
auf
alle,
die
mitkommen,
egal,
ob
sie
sich
des
Zieles
und
ihrer
Kräfte
sicher
sind,
ob
sie
eher
skeptisch
sind,
unsicher
oder
einfach
nur
neugierig
und
vielleicht
erst
einmal
nur
ein
kleines
Stück
mitgehen
wollen.
Mit
den
Ergebnissen
unserer
Diözesansynode
halten
wir
einen
Kompass
in
Händen,
der
uns
helfen
wird,
auch
neue
Pfade
zu
wagen.
Daneben
weiß
ich
aus
Erfahrung,
dass
uns
der
liebe
Gott
immer
wieder
unverhofft,
meist
ungeflügelte,
„Pilgerengel“
an
den
Wegesrand
stellt,
die
uns
stärken und uns auf die nächste Etappe weisen.
Pilgerwanderung Klausen – Trier
Wie
schon
im
letzten
Pfarrbrief
angekündigt,
möchte
ich
meinen
Dienst
aus
den
oben
genannten
Gründen
auch
gerne
als
Pilger
beginnen.
Am
30.
Dezember
werde
ich
also
zu
Fuß
von
Klausen
in
Richtung
Trier
aufbrechen
und
die
Muttergottes
um
ihre
Fürsprache
für
meinen
Dienst
und
die
mir
anvertrauten
Menschen
bitten.
Falls
mich
jemand
bei
diesen
„ersten
Schritten“
begleiten
möchte,
so
würde
mich
dies
sehr
freuen
und
mir
den
Rücken
weiter
stärken.
Um
8.30
Uhr
ist
die
Hl.
Messe
in
der
Wallfahrtskirche
in
Klausen.
Danach
sind
es
12
km
nach
Föhren,
von
dort
ein
Stück
weiter
mit
der
Bahn,
weil
der
Weg
sonst
zu
weit
und
das
Tageslicht
nicht
ausreichen
würde.
Um
14
Uhr
gibt
es
eine
kurze
Statio
in
der
Pfarrkirche
St.
Peter
in
meiner
früheren
Pfarrei
Ehrang
.
Gerne
kann
man
auch
erst
dort
dazustoßen.
Gegen
17
Uhr
ist
dann
der
Abschluss
des
Pilgertages
in
St.
Agritius.
Natürlich
wird
auch
bei
dieser
Pilgerwanderung
die
dann
geltende
Corona-
Bekämpfungsverordnung
von
Rheinland-Pfalz
beachtet.
Derzeit
bedeutet
dies
(Veranstaltung
im
Freien)
2G
für
alle
Erwachsenen,
3G
für
Jugendliche
von
12-17
Jahren.
Jüngere
Kinder
sind
Geimpften
gleichgestellt.
Glatteis,
strömender
Dauerregen
oder
Kontaktverbote
auch
für
Geimpfte
könnten
die
Pilgerwanderung
verhindern.
Über
eine
Absage
würden
wir
auf
der
Homepage
der
Pfarrei
am
Vortag
informieren.
Wer
mit
seinem
Pkw
nach
Klausen
fährt
und
noch
einen
Platz
frei
hat,
kann
dies
im
Pfarrbüro
angeben.
Wenn
jemand
umgekehrt
eine
Mitfahrgelegenheit
braucht,
bitte
ebenfalls
im
Pfarrbüro
melden.
Dann
lassen
sich
Fahrgemeinschaften
organisieren.
Abends
werden
sich
sicher
einige
finden,
die
die
Fahrer
zu
ihren
Fahrzeugen
nach
Klausen
bringen.
Da
ich
nicht
weiß,
ob
es
in
Föhren
einen
Fahrkartenautomaten
gibt,
wäre
es
klug,
sich
die
Fahrkarte
Föhren-Ehrang/Ort
schon
vorher
zu
besorgen.
Am
Bahnhof
in
Föhren
gibt
es
für
die
Pilgerinnen
und Pilger einen kleinen Imbiss, unterwegs auch einmal Kaffee.
Besuch bei den Kranken
Zum
Schluss
grüße
ich
besonders
die
Kranken,
die
nicht
mehr
zum
Gottesdienst
kommen
können,
die
aber
ihren
Platz
in
der
Mitte
jeder
christlichen
Gemeinde
haben.
Wir
sind
insbesondere
verbunden
durch
das
Gebet,
um
das
ich
Sie
als
neuer
Pastor
auch
ganz
persönlich
bitten
möchte!
Ich
habe
mir
fest
vorgenommen,
Sie
in
den
ersten
Wochen
meines
Dienstes
zu
besuchen,
falls
Sie
dies
wünschen.
Sagen
Sie
dazu
bitte
im
Pfarrbüro
Bescheid,
falls
Sie
nicht
bereits
auf
der
Liste
für
die Hauskommunion stehen.
So
freue
ich
mich
auf
die
Pilgerwanderung,
meine
Einführung
am
2.
Januar
und
die
Zeit
des
gemeinsamen
Glaubens
und
Suchens,
die
nun
vor
uns
liegt.
Erbitten
wir
dazu
füreinander
den
Segen Gottes und die Fürsprache der Gottesmutter.
Herzlich grüße ich Sie
Ihr künftiger Pastor
Dr. Markus Nicolay