Unsere Kirchen

St. Agritius

Die neue Kirche St. Agritius ist die jüngste der Kirchen der Pfarrei Liebfrauen. Sie steht im früheren Park der Koch´chen Villa. Ihr Platz reicht weit in die Geschichte der Stadt Trier zurück, war doch hier die Nordapsis, der Wendepunkt des römischen Circus Maximus, in dem die Pferderennen des 4. Jahrhunderts stattfanden. Unter Pfarrer Anton Wilwers wurde von Oktober 1969 bis November 1971 die Kirche nach den Plänen von Architekt Peter Karl Böhr unter dem Leitgedanken: „Gottes Zelt unter den Menschen“ gebaut. Schon am 13. November 1971 war der Einzug in die neue Kirche, aber erst am 19. Januar 1974 fand die feierliche Kirchweihe durch Herrn Weihbischof Dr. Alfred Kleinermeilert statt. Der Grundstein steht in der Mitte der achteckigen Krypta; mit dem Taufstein bildet er eine Einheit. „Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird nicht mehr durstig sein.“ (Joh 4, 14), steht darauf. Der Stein ist ein wieder verwendeter antiker Stein; er stammt von den Sitzreihen des Circus Maximus.

Patron

Der hl. Agritius (+ um 333), der 4. Bischof von Trier, lebte zur Zeit des Kaisers Konstantin des Großen (+337). 314 nahm er an der Synode von Arles teil, was durch seine Unterschrift in den Urkunden bezeugt ist. Von der Kaiserin Helena erhielt er zum Geschenk die Tunika Christi, den Heiligen Rock, der heute als kostbarste Reliquie im Trierer Dom aufbewahrt wird und die Gebeine des hl. Apostels Matthias, die heute in der Abtei- u. Pfarrkirche St. Matthias verehrt werden. Agritius gilt als der Gründer des Domes.

Die Glocke von St. Agritius

Die einzige Glocke von St. Agritius hängt in einem kleinen Dachreiter auf dem Sakristeidach. Sie stammt aus dem Jahr 1923 von der Fa. Mabilon und diente schon der Notkirche (dem heutigen Pfarrheim) als Glocke. Die Herz Jesu-Glocke hat den Schlagton b′′.

Die Orgel in St. Agritius

Die Orgel in St. Agritius wurde am Fest Hl. Drei Könige 1973 im Rahmen eines Gottesdienstes von Domorganist Oehms vorgestellt. Sie wurde von der Fa. E. Sebald in Trier gebaut. Es handelt sich um eine Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registriertraktur und verfügt über 19 Register, die sich über zwei Manuale und Pedalwerk verteilen. Die Pfeifen bestehen aus Kupfer und Zinn, die Pedaltürme aus reinem Kupfer.

Die Orgel mit ihren 1400 Pfeifen steht frei im Raum und passt sich dem schräg nach oben steigenden Dach an. Sie fügt sich somit gut in die Gesamtarchitektur des Raumes ein.

Im Jahre 2001 wurde die Orgel von der Orgelbaufirma Feld überholt und umgebaut. Neben einer statischen Sicherung erfolgte ein technischer Umbau des Pedalwerkes hinter der Orgel und der Einbau einer Setzeranlage.

Öffnungszeiten

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Gottesdienste

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